Eindrücke eines Projekttages 2023

Endlich konnte Kreishandwerksmeister Ulrich Dachs sein Projekt mit einer dritten Klasse in die Realität umsetzen.

Ob alles so klappte, wie er sich das gedacht hatte?

Die Kinder jedenfalls freuten sich sehr auf diesen Vormittag.

Jeder wollte am Ende des Vormittags „so ein Auto, wie das von dem Schreiner, gebaut haben“.

Auch wenn sich das einige Kinder anfangs noch nicht so ganz vorstellen konnten.

Aber der Wunsch, es zu schaffen, war größer als der Zweifel am mangelnden Können zu scheitern.

Als Erstes wurden die Achsen zusammengebaut.

Ausgesprochen konzentriert sortierten sie nach den ersten Erklärungen die Einzelteile auf ihrem Tisch.

Eifrig wurden die Ösen auf die vorgefertigten Holzstücke geschraubt. Gut, dass es den Trick mit dem Schraubenzieher gab. Muttern als Abstandshalter mussten auf die Achsen geschoben werden, bevor diese durch die Ösen gesteckt wurden. Da war die richtige Vorgehensweise entscheidend und auch Mitdenken gefragt. Sonst gab es ja immer noch einen zweiten Versuch. Nicht vergessen werde durfte, ein weißes Rädchen auf der richtigen Seite der Hinterachse anzubringen. Erst dann konnte das letzte Holzrad an der Achse angeleimt werden. Jetzt mussten nur noch die Achsblöcke exakt auf dem Untergestell an den markierten Stellen angebracht werden.

Da war so manches Kind noch etwas unsicher, ob sein Auto später auch wirklich fährt.

Zum Glück war jetzt erst mal Pause.

Dann ging es an die Motorisierung.

Die Kinder befestigten den Motor mithilfe einer Schelle sowie Schalter, Batteriehalterung und Klemmen. Die dafür vorgesehenen Positionen waren mit doppelseitigem Klebeband vorbereitet. Jetzt hieß es gut aufpassen! Alle bereits angelöteten Drähte wurden nun unter Anleitung des Schreinermeisters an der entsprechend markierten Stelle festgeklemmt. So, nun noch die Batterien einlegen – und zwar richtig herum.

Juhu, das Auto fuhr! Da hielt es die Kinder nicht mehr auf ihren Plätzen, die Autos mussten am Boden getestet werden.

Nun durfte endlich Holz bearbeitet werden.

Die Kinder fühlten sich wie kleine Schreiner. Denn sie sollten aus einem vorbereiteten Holzrohling einen stylischen Spoiler fertigen.

Wer hätte gedacht, dass sie mit solch einer Freude an das Raspeln und Feilen herangehen. Da spielten auch lackierte Fingernägel keine Rolle.

Es war coronabedingt für die Kinder das erste Mal, dass sie so kreativ ein Stück Holz bearbeiten durften. Natürlich war deshalb die Sicherheitseinweisung umso wichtiger.

Die große Begeisterung für die Bearbeitung des Holzstücks war bei allen zu spüren. Manche wollten gar nicht mehr aufhören.

Schließlich bekam das Auto seine individuelle Note.

Nach dem letzten Feinschliff konnte der Spoiler am Untergestell angeleimt werden, ebenso wie das von den Kindern bereits vorgefaltete Prisma aus Tonpapier.

Zum Abschluss durfte jedes Kind sein Auto noch individuell gestalten. Wie kreativ die Kinder ihr Auto bemalten!

Stolz präsentierten sie „ihr“ Fahrzeug und starteten die ersten Rennen.

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